Beschreibung

Süd-Kivu ist eine dicht besiedelte Region in der Demokratischen Republik Kongo (DRK), die überwiegend von Bauernfamilien bewohnt wird. Diese bewirtschaften kleine Parzellen an den Hängen, da die Landschaft sehr bergig ist. Außerdem haben einige Bauern Zugang zu Land in den Niederungen, die jedoch sumpfig und aufgrund des stehenden Wassers manchmal schwer zu bewirtschaften sind. Die Ernteerträge sind in der Regel gering, da die Böden erodiert sind. Andererseits können an den Hängen die Ernteerträge so gering sein, dass sich die Familien nicht mehr ernähren können. Angesichts dieser Einschränkungen müssen die Bauernfamilien einerseits ihre landwirtschaftliche Produktion steigern und andererseits ihre Aktivitäten diversifizieren, um ein Einkommen zu erzielen.
Mit diesem Projekt unterstützt FH in Fortsetzung seiner früheren Maßnahmen die praktische Umsetzung der Agrarökologie als eine Reihe von Praktiken, die nicht nur die Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge, sondern auch die Nachhaltigkeit der Agrarökosysteme und die Transformation der Nahrungsmittelsysteme fördern. FH arbeitet mit Modellbäuerinnen und -bauern zusammen, die eine Reihe von agrarökologischen Praktiken anwenden und sie anderen beibringen. FH verfügt über Betreuerinnen und Trainerinnen, die in den Gemeinden leben und die Familien bei diesem landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Übergang begleiten.