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Förderung des agroökologischen Übergangs im Nordosten Ugandas

Angesichts wiederkehrender Dürreperioden Schulung von Bauerngemeinschaften im agroökologischen Übergang, um das Ernährungssystem widerstandsfähiger und nachhaltiger zu machen.

Das Projekt in Kürze

Bereiche

Landwirtschaft, Zugang zu Wasser

Beginn des Projekts

2021

Dauer

4 Jahre

Finanzierung

DEZA (über Interaction)

Budget

CHF 686'777.--

Begünstigte

14'400 Personen

Beschreibung

Aufgrund des Klimawandels verschmelzen die zwei Jahreszeiten, die es normalerweise in der Region gibt, allmählich zu einer einzigen und die Bauern sind verwirrt. Wiederkehrende Dürren und schwindende Wasserquellen haben viele Haushalte dazu gezwungen, auf der Suche nach Nahrung, Wasser und Weideland in benachbarte Distrikte zu ziehen.
Dennoch haben im Bezirk Amudat etwa 87% der Haushalte Zugang zu Land. Doch geringe Niederschläge, Dürre, unzureichendes Saatgut oder Werkzeug und ein Mangel an Arbeitskräften stellen Hindernisse für die landwirtschaftliche Produktion dar.
Im Einklang mit früheren Bemühungen zielt dieses Programm darauf ab, die Lebensbedingungen in Gebieten zu verbessern, in denen die Mehrheit der bäuerlichen Haushalte aufgrund von gewaltsamen Konflikten und der Dürre, die die Region zunehmend beeinträchtigt, ihre Lebensgrundlage verloren hat.
In Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen arbeitet FH daran, Wissen und Fähigkeiten zu erweitern, um die Widerstandsfähigkeit der Bauern gegenüber dem Klimawandel und die landwirtschaftliche Produktivität zu verbessern. Mithilfe des vorgeschlagenen agroökologischen Übergangs sollen Anbaumethoden eingeführt werden, die sowohl produktiv als auch nachhaltig sind.

Ziele

  1. Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Widerstandsfähigkeit der von der Dürre betroffenen Gemeinden im Bezirk Amudat.
  2. Förderung des agrarökologischen Übergangs bei Landwirten und Mitgliedern der lokalen Gesellschaft.
  3. Veränderung des Ernährungssystems, um es nachhaltiger und widerstandsfähiger zu machen.

Aktivitäten

  • Durchführung von Schulungen und Workshops für lokale Behörden und Modellbauern (Lehrer) zu agrarökologischen Praktiken und Konzepten.
  • Bohren von Brunnen zur Bereitstellung von Wasser für den Hausgebrauch und die Produktion.
  • Kauf von Maisentkörnungsmaschinen sowie Bau eines zentralen Lagerhauses für die Lagerung.
  • Bildung von Genossenschaften oder Bauernverbänden.
  • Arbeit mit Schulen: Einrichtung von Lernparzellen zum Erlernen von agroökologischen Praktiken und Agroforstwirtschaft.
  • Sensibilisierung und Schulung von "Vorzeigefrauen" in der Nutzung der Erträge aus agrarökologischen Gemüsegärten.
  • Einrichtung von Biogasanlagen bei Frauenhaushalten.
  • Verbesserung der Dauerstallpraxis bei der Fütterung von Kühen.

Spenden

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Dieses Projekt trägt zu den folgenden nachhaltigen Entwicklungszielen bei:

Eradicate extreme poverty and hunger Eradicate hunger, ensure food security, improve nutrition and promote sustainable agriculture Ensuring equal access to quality education for all, and promoting lifelong learning opportunities. Achieve gender equality. Empowering women and girls Establishing sustainable consumption and production patterns Taking action to combat climate change Preserve and restore terrestrial ecosystems, ensuring that they are used sustainably, manage forests sustainably, combat desertification, halt and reverse soil degradation and halt biodiversity loss.
Weitere Informationen zu den 17 SDGs der Vereinten Nationen

Agrarökologie

Dieses Projekt stützt sich auf die folgenden Prinzipien der Agrarökologie:

  • Recycling
  • Reduktion von landwirtschaftlichen Produktionsmitteln
  • Gesundheit der Böden
  • Gesundheit der Tiere
  • Biodiversität
  • Synergien
  • Gemeinsame Wissensgenerierung
  • Soziale Werte und Ernährungsweisen
  • Chancengerechtigkeit
  • Anschlussfähigkeit
Mehr zu den 13 agrarökologischen Prinzipien

Fotos des Projekts

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