Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Karita / Uganda
Die Ernährungsunsicherheit in der Region Karamoja im Osten Ugandas ist gross. Seit 2018 unterstützt FH Schweiz in dieser Region Projekte mit Bauernfamilien, damit diese ihre landwirtschaftliche und tierische Produktion steigern und ihre Einkommensquellen durch die Entwicklung von wirtschaftlichen Aktivitäten diversifizieren können.
Das Projekt in Kürze
Bereiche
Gesundheit
Beginn des Projekts
Dezember 2022
Dauer
2 Jahre
Finanzierung
Gemeinde Horn
Budget
CHF 64'500.-
Begünstigte
43'000 Personnen
Beschreibung
Auf gesundheitlicher Ebene leiden schätzungsweise 10% der Bevölkerung in der Region an schwerer Unterernährung. Auch die Anämierate ist dort sehr hoch. Malaria und Durchfallerkrankungen sind ebenfalls sehr häufig. Die Immunabwehr ist dadurch geschwächt und macht die Bevölkerung anfälliger für andere Infektionen.
Die wichtigste Gesundheitseinrichtung in der Region ist das Amudat-Krankenhaus.
Das Gesundheitszentrum von Karita ist die Referenzeinrichtung für die Bewohnerinnen und Bewohner von 105 Dörfern der Region, in denen mehr als 15'000 Menschen leben. Im Durchschnitt müssen die Menschen, die zum Arzt gehen, mehr als 20 Kilometer von ihrem Zuhause zurücklegen, um das Gesundheitszentrum zu erreichen.
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Versorgung der Patienten zu verbessern, indem die Ausstattung des Gesundheitszentrums verbessert wird und gleichzeitig die Ausbildung des Gesundheitspersonals verbessert wird. Diese Stärkung besteht in der Unterstützung einer besseren gesundheitlichen Versorgung der Gemeinden im Unterbezirk Karita des Distrikts Amudat mit qualitativ hochwertigeren Gesundheits- und Ernährungsdiensten. Im Einzelnen sind dazu untenstehende Massnahmen im Gesundheitszentrum Karita notwendig.
Ziele
1. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten verbessern, indem die Ausstattung des Gesundheitszentrums von Karita verbessert wird.
2. Die Ausbildung des Gesundheitspersonals verbessern.
Aktivitäten
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Verbesserung der hygienischen Verhältnisse
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Bau einer Grubenlatrine, Ausstattung eines Laborblocks und des Operationssaals mit zeitgemässen medizinischen Geräten
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Ausbildung von zusätzlichem medizinischen Personal
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Bau eines Zauns mit tatkräftiger Mitwirkung der Gemeinden
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Gründung eines «Health Unit Management Commitee»
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weitere «Village Health Teams» und die Ausbildung von 10 benötigten «Health Workers».
Bereits erreichte Ergebnisse:
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Es wurden 3 neue Latrinen gebaut.
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95 Mitglieder der Dorfgesundheitsteams wurden in Datenerfassung und Krankheitsüberwachung geschult.
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Das Gesundheitspersonal wurde geschult, um die Qualität der Pflege zu verbessern.
Mehr zum Projekt finden Sie auf dieser Seite: https://dorfprojekt-horn.ch/
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