Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt.
Können Sie uns Ihren Werdegang schildern, bevor Sie 2016 Geschäftsleiter von FH Schweiz wurden?
Als Elektrotechnik-Ingenieur arbeitete ich zunächst in der Transformatorenbranche, dann bald in der Elektronik für die Kernphysik und später für die Luft- und Raumfahrt. Ich spezialisierte mich auf das Qualitätsmanagement, eine Position, die ich über 25 Jahre lang für die Zertifizierung von Unternehmen und kritischen elektronischen Systemen innehatte.
Auf welche Errungenschaften sind Sie als Geschäftsleiter von FH Schweiz am stolzesten?
Erstens, dass wir die Zewo-Zertifizierung erhalten haben. Zweitens, dass wir dank der beharrlichen Energie unseres FH Schweiz Teams und des Vorstands Zugang zum Interaction Learning 360º Programm erhalten haben, einem vom Bund finanzierten Programm, ein Traum von Roger Zürcher, unserem Programmdirektor. Dass wir einen schönen Film über Agrarökologie mit Bauern aus der Schweiz und aus Afrika drehen konnten. Und schließlich die Entwicklung unserer jährlichen Veranstaltung zum Welternährungstag, die ich "AgroEco Nord-Süd" nenne, die bescheiden an einem Nachmittag im Jahr 2017 mit dem Bauernhof La Touvière begann und dieses Jahr in ihrer fünften Auflage über zwei Tage und in Partnerschaft mit mehreren Verbänden der Plattform Ernährungssouveränität der Fédération Genevoise de Coopération (FGC), Akteuren der Agrarökologie und in Zusammenarbeit mit der Stadt Genf durchgeführt wird.
Was waren die grössten Herausforderungen für Sie als Geschäftsleiter von FH Schweiz, und wie haben Sie sie gemeistert?
Die erste war die Vorbereitung, um sich mit den wenigen zur Verfügung stehenden Ressourcen für das Programm der DEZA bewerben zu können. Zunächst bei der Umsetzung der organisatorischen Anforderungen für die Zewo-Zertifizierung, dann bei den neuen Finanzkontrollen der Organisation und der Programme mit den dazugehörigen jährlichen Audits.
Die Überwindung dieser Herausforderungen war nur mit der engagierten Hilfe aller Beteiligten möglich, mit denen ich sehr gerne zusammenarbeitete. Angefangen beim Team der Geschäftsstelle FH Schweiz, unserem Vorstand, unseren Freiwilligen, aber auch unserem Treuhänder und unseren Revisoren, die sich wirklich für den Erfolg unserer Programme eingesetzt haben, und natürlich all unseren Spendern, Privatpersonen und Stiftungen. Ich kann auch die FGC nicht vergessen, die unser Kernpartner ist, der uns seit Jahren begleitet und unterstützt.
Was sind Ihre persönlichen Pläne im Hinblick auf Ihre Pensionierung? Möchten Sie sich weiterhin für soziale oder humanitäre Zwecke einsetzen?
Ja, ich bin dem Vorstand von FH Schweiz beigetreten, um weiterhin dort zu unterstützen, wo meine Erfahrung und meine Zeit helfen können. Ich unterstütze auch einen anderen Kooperationsverband und organisiere Veranstaltungen im Bereich Qualität. Ich werde aber auch mehr Zeit mit meinen Enkelkindern und meiner Familie verbringen.
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